Liebe Hövelhoferinnen und Hövelhofer,

erneut kandiere ich für das Amt des Bürgermeisters in Hövelhof und möchte Ihnen mein Wahlprogramm vorstellen. Ich lebe sehr gerne in diesem Ort und engagiere mich, um die Sennegemeinde für uns alle noch lebenswerter zu gestalten. Die Themen solide Finanzpolitik, gute  Rahmenbedingungen für unsere Vereine und das Ehrenamt, Bildung und Integration sind für mich zentral für eine positive und stabile Entwicklung unserer Gemeinde.

Ich freue mich auf den kommenden Austausch mit Ihnen und hoffe das Sie mir und der Senne-FDP ihre Stimme geben.

Ihr
Benjamin Sandbothe

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Ich stehe für

  • eine weniger krisenanfällige Wirtschaft und stabilen Haushalt.
  • einen Klimaschutz mit Augenmaß und lokalen Lösungen.
  • Ein kommunales Intergrationskonzept auf dem Grundsatz „Fördern und Fordern“.
  • unterstützende Rahmenbedingungen für das Ehrenamt.
  • Eine zuverlässige Kinderbetreuung und Abitur in Hövelhof.
  • Eine schlanke, moderne Verwaltung und besseren Service.
  • Entwicklungsperspektiven für die Teilorte mit schlechter Prognose.

1. Wirtschaft

Eine starke Wirtschaft gibt uns die Mittel, unsere Gemeinde eigenständig und zukunftsfest zu gestalten. In den nächsten Jahren wird es unsere wichtigste Aufgabe sein, die Gemeindefinanzen stabil zu halten, damit wir weiterhin selbst über unsere Investitionen entscheiden können. Um unsere Finanzen zu sichern, müssen wir einerseits unsere Einnahmen stärken und andererseits die Ausgaben planbarer gestalten. Hierfür möchte ich eng mit unserem Wirtschaftsförderer zusammenarbeiten. Wir brauchen Konzepte, um unsere Gewerbegebiete zu modernisieren und besser zu nutzen. Gleichzeitig wollen wir genau prüfen, welche Strukturen wir brauchen, damit unsere Gemeinde weniger anfällig für Krisen wird.

2. Umwelt & Klimaschutz

Findet vor Ort im Kleinen statt. Wir können einfache Maßnahmen wie den wirtschaftlichen Ausbau der erneuerbaren Energien bei öffentlichen Gebäuden weiter forcieren und die klimafreundliche Gestaltung unserer Umwelt weiter vorantreiben. Wie können wir beispielsweise unsere Straßenzüge und Siedlungen im Sommer besser mit Bäumen verschatten? Das Klimaschutzkonzept soll hier sinnvoll mit mehr Leben gefüllt werden und auch Ihre Ideen für die Sennegemeinde sind hier gefragt. Für die großen Maßnahmen sind aus meiner Sicht Land, Bund und die EU zuständig, die hierfür über ausreichende finanzielle Mittel verfügen.

3. Migration & Integration

Als Kommune sind wir verpflichtet, Menschen aufzunehmen, die zu uns kommen. Unser Handlungsspielraum liegt in der Art, wie wir diesen Menschen begegnen und wie wir sie auf ihrem Weg in unsere Gesellschaft begleiten. Denn Integration ist mehr als eine Unterbringung: Sie ist ein Prozess den wir als Gemeinde und Gesellschaft aktiv gestalten können. Daher möchte ich ein kommunales Integrationskonzept auf den Weg bringen, das auf dem Grundsatz von „Fördern und Fordern“ beruht. Ein Baustein davon soll künftig ein neues Unterbringungskonzept sei. Dieses wird mehrere Standorte mit unterschiedlichen Schwerpunkten vorsehen – etwa für Familien, Berufstätige oder besonders engagierte Zugezogene. Ziel ist eine bessere Passung zwischen persönlicher Lebenslage und Unterstützungsangebot. Dabei bleibt das System durchlässig und fördert Entwicklung. Der Standort Mühlenweg soll dabei langfristig durch eine zeitgemäße, integrationsfördernde Alternative ersetzt werden.

Ein zentrales Willkommensbüro wird künftig allen neu zugezogenen Men-
schen, ob aus dem Ausland oder dem Nachbarort, offenstehen. Dort sollen
Informationen zu Arbeitgebern, Vereinen, Ehrenämtern, Kursangeboten, Behörden und Ansprechpersonen gebündelt werden. Damit ermöglichen wir von Anfang an Teilhabe. Denn Integration gelingt dort am besten, wo Menschen sich gesehen, angesprochen und gebraucht fühlen.

4. Vereine & Ehrenamt

Die Hövelhoferinnen und Hövelhofer engagieren sich bei guten Rahmenbedingungen gerne für unseren Ort. Sie bauen ehrenamtlich ein Schützen- und Bürgerhaus oder stellen – bundesweit einmalig – sogar ein ganzes Hallenbad auf die Beine. Dieses Engagement möchte ich durch gute Rahmenbedingungen weiter fördern. Zum Beispiel sollte sich wieder ein Verein gründen können, der die Trägerschaft in der Offenen Ganztagsschule übernimmt und auch die Ferienbetreuung kann mit ehrenamtlichem Engagement weiter ausgebaut werden. Die Bürgerinnen und Bürger vor Ort wissen häufig am besten, welche Bedarfe und Bedürfnisse die Menschen haben.

5. Bildung

Der hohe Standard und die Vielfältigkeit bei unseren Kindertagesstätten ist ein großer Mehrwert für Hövelhof. Um diesen Standard auch für die Zukunft zu sichern, müssen wir gutes Personal bei uns binden. Die Entfristung von Arbeitsverträgen von Erzieherinnen und Erziehern ist mir hierbei wichtig. Ein mittelfristiges Ziel, für das ich mich stark mache, ist das Abitur in Hövelhof. Eine weitere Schulform mit der Möglichkeit, die Allgemeine Hochschulreife zu erlangen, ist für unseren wachsenden Ort ein wichtiges Kernthema. Bei der Frage nach der Schulform und der Trägerschaft setzte ich stark auf Ihre Beteiligung!

6. Lean Government

Die Verwaltung werde ich im Rahmen eines „Lean-Projekts“ modernisieren. Dabei übernehmen die Mitarbeitenden als Experten ihres Arbeitsbereichs eine zentrale Rolle und können in Eigenverantwortung an der Verbesserung der Prozesse mitwirken. Dieses Projekt wird Ressourcen freisetzen und für einen verbesserten Service für die Bürgerinnen und Bürger sorgen.

7. Entwicklung der Teilorte

Die Teilorte in Hövelhof entwickeln sich unterschiedlich stark. Der Regionalplan der Bezirksregierung hat „Hövelriege“ offiziell „abgeschrieben“ und hier ist eine weitere Entwicklung kaum noch möglich. Ich will im Dialog mit den Bürgerinnen und Bürgern und den örtlichen Vereinen Ideen entwickeln, um diese Fehlentwicklung umzukehren. Das Areal Staumühle darf nicht weiter verfallen! Die dort lebenden Menschen verdienen einen lebenswerten Ort, der unserer Gemeinde würdig ist. Es braucht mehr Einsatz und Verantwortung für das Gelände und die Menschen vor Ort. Ich werde das Gespräch mit dem Eigentümer suchen, um gemeinsam Lösungen zu entwickeln, die unternehmerisches Engagement und die Lebensqualität der Anwohner verbinden. Sollte der Eigentümer zu dem Schluss kommen, dass ein Weiterverkauf der Siedlung der beste Weg ist, werde ich mich für lokale Investoren stark machen, die an einer gelungenen Entwicklung unserer Gemeinde Interesse haben.